Bezirksrat Hintermayr: „Prestigeobjekte statt Krisendienst – nicht mit mir!“
Am heutigen Donnerstag, den 17.12.15 lehnte DIE LINKE den Haushalt 2016 des Bezirk Schwabens ab. Hintermayr erklärt hierzu: „ Ich begrüße ausdrücklich, dass die Ausgaben für den Bereich der sozialen Sicherung wieder über 95% des Gesamthaushaltes ausmachen. Gleichzeitig kann es jedoch nicht sein, dass Prestigeobjekten Gelder zugeschoben werden, während notwenige Investitionen im sozialen Bereich vermieden werden.“
Erst kürzlich sei der Antrag, Haushaltsmittel in Höhe von 100.000 Euro zur Entwicklung und zum Aufbau eines psychiatrischen Krisendienstes bereitzustellen, dem Grunde nach befürwortet worden, im Ergebnis jedoch auf einen lächerlichen Betrag gekürzt worden. Gleichzeitig sei es jedoch möglich gewesen „auf den letzten Drücker“ 282.500 Euro für das Bildungszentrum in Kloster Roggenburg locker zu machen. Hierbei kritisiert Hintermayr vor allem das Zustandekommen des Beschlusses: „ Es wurde am zuständigen Fachgremium vorbeidiskutiert, so kann es nicht gehen!“
Ein Haushalt mit „Gschmäckle“ sei mit ihm nicht zu machen, so Hintermayr abschließend.
Die Mitglieder der Fraktionsgemeinschaft LINKE und PIRATEN stimmten erstmals nicht einheitlich ab. Fritz Effenberger (Piraten) stimmte für den Haushalt, während Frederik Hintermayr diesen ablehnte.
Bezirksrat Frederik Hintermayr gibt Einblick in seine Arbeit im Bezirkstag
Der schwäbische Bezirksrat Frederik Hintermayr hat kürzlich eine Broschüre über seine bisherige Arbeit im Bezirkstag veröffentlicht. Der Politiker, der seit 2013 dem Gremium angehört und dieses Jahr zur Wiederwahl antritt, hat sich in seiner Arbeit besonders auf die Themen Pflege und Gesundheit konzentriert.
Die Broschüre gibt einen umfassenden Einblick in die vielseitigen Aufgaben des Bezirks und soll gleichzeitig helfen, die Arbeitsweise des Gremiums besser zu verstehen. Die Lesenden erfahren in der Broschüre mehr über die Aufgaben des Bezirkstags und wie dieser dazu beiträgt, das Leben der Menschen in der Region zu verbessern.
Der Ausbau der Gesundheitsversorgung in der Region ist Hintermayr, der selbst ausgebildete Pflegefachkraft und Pflegedienstleitung ist, ein wichtiges Anliegen.
Der 30-jährige Hintermayr betont: "Ich möchte den Menschen in meiner Region zeigen, was der Bezirk für sie tun kann. Mit dieser Broschüre möchte ich meine Arbeit transparent machen und verdeutlichen, dass ich als Bezirksrat für die Menschen erreichbar bin. Nicht zuletzt auch durch regelmäßige Sprechstunden.“
Hintermayr kommt aus dem Wahlkreis Augsburg Ost und ist auch als Stadtrat in Augsburg aktiv. Beruflich ist der zweifache Vater als Gewerkschaftssekretär tätig.
Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.
Zudem kann die Broschüre per Mail in gedruckter Form angefordert werden. Kontakt@frederik-hintermayr.de
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